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Mein Gastexperte German Gering ist keineswegs faul, denn er hat wieder einen super-interessanten Beitrag für dich zusammengestellt. Heute geht es um unsere Gehirne – warum es liebend gern bequem ist und in keinem Fall überfordert werden möchte. Erreiche durch verschiedene Neuromarketing-Tipps und Tricks bzw. Wissenswertes aus der Hirnforschung mühelose Leichtigkeit in deinen Angeboten und Facebook-Beiträgen.

Vielleicht erkennst du dich beim Lesen dieses Artikels auch ein bisschen wieder und möchtest unten in den Kommentaren von deinen ganz persönlichen Erfahrungen berichten.
Und jetzt will ich dich nicht weiter auf die Folter spannen. Los geht’s mit Germans Neuromarketing-Tipps:

Fakten rund um unser Gehirn

Es arbeitet energiesparend

Unsere Gehirne sind faul. Das ist ein Fakt. Das Gehirn arbeitet liebend gerne energiesparend und das ist auch gut so. Denn es verbraucht im Durchschnitt 20% unserer Körpergesamtenergie. Ziemlich viel für ein einziges Organ, findest du nicht auch? Aber wieso ist das so? Lass uns darauf eine Antwort finden und was das mit herausragendem Marketing, dir und anderen Dingen zu tun hat.

Dein Gehirn steht auf kognitive Leichtigkeit

Der wichtige Punkt, um den es hier gehen soll, ist die kognitive Leichtigkeit. Sie ist die Art und Weise zu denken, die hauptsächlich von unserem Unterbewusstsein verarbeitet wird. Und das ist täglich eine ganze Menge, denn es verarbeitet 95-99% aller Informationen täglich. Bei 50.000-80.000 Gedanken pro Tag alleine geht da eine große Menge am Bewusstsein vorbei. Gott sei Dank! Stell dir mal vor, du würdest jeden Tag bewusst über jeden Einzelnen nachdenken. Da würdest du zu gar nichts mehr kommen.

Unser Denken beeinflusst uns unbewusst und bewusst

Im Denken unterscheiden wir in 2 Systeme.

System 1 – Denken auf Autopilot

Dieses Denken geschieht automatisch. Verarbeitet vom Unterbewusstsein ist es für seine Schnelligkeit bekannt. Dieses System macht sich jedoch gerne Vorurteile und Emotionen zunutze, weshalb es anfällig für Denkfehler ist. Hier wird bestenfalls der Großteil deiner Kommunikation zu deinem Betrachter/Kunden verarbeitet.

Beispiel: Morgens das Bad benutzen.

System 2 – Manuelles Fliegen

Du hältst den Steuerknüppel in der Hand und denkst bewusst über nächste Handlungen nach. Hier besteht ein großer Arbeitsaufwand, weshalb das Gehirn dieses Denken gerne vermeidet. Warum? Der Mensch hat trotz Evolution den Überlebensinstinkt nicht verloren und spart sich seine Energie gerne für Momente auf, in denen es um Leben und Tod geht. Auch wenn das heutzutage nur noch sehr, sehr unwahrscheinlich vorkommt. Das System ist für seine Logik und Rationalität bekannt.

Beispiel: Kopfrechnen.

Neuromarketing-Tipps für kognitive Leichtigkeit in deinen Beiträgen

Hältst du dir diese Denkweisen vor Augen, so kannst du auch deine Arbeit darauf ausrichten. Biete deinem Betrachter bzw. deinem Kunden ein einfaches Erlebnis. Biete kognitive Leichtigkeit.

Ähnlich wie im „Prinzip des Paradoxon der Wahl“ trifft das Gehirn nämlich keine Entscheidung, sobald es ungewollt in eine anstrengende Denksituation gebracht wird. Das Lesen deines Beitrages oder das Shoppen auf deiner Website wird somit einfach abgebrochen.

Neuromarketing-Tipps - Denkweisen

© freepik.com | iuriimotov
Schenk dem Gehirn leicht verdauliche Beiträge.

So erreichst du den optimalen Zustand:

  • Sorge dafür, dass du eine deinem Betrachter bekannte Situation bietest. Deshalb sind Webseiten auch alle so ähnlich aufgebaut. Der Besucher findet sich durch Erfahrung zurecht.
  • Erfinde das Rad nicht neu. Nutze Systeme, die bekannt und dessen Umgang auch der Großteil erlernt hat. Verliere jedoch nicht deine Alleinstellungsmerkmale.
  • Vermeide Reizüberflutungen. Betrachtest du einen vollkommen überladenen Beitrag ohne jegliche Struktur und mit den wildesten Bild- und Farbanordnungen, sagt dein Gehirn gerne „Stopp!“
    Einer meiner Lieblingssprüche: „Weniger ist mehr.“ Im Design ist es wichtig, wirklich nur das zu verwenden, was auch benötigt wird. Man sagt nicht umsonst, dass Design mehr strategisches Weglassen von Elementen ist. Dasselbe gilt natürlich auch für Text:
  • Ziehe keinen Kaugummi in die Länge. Bringe deine Botschaft klar auf den Punkt, lass aber nicht die wichtigsten Informationen und einen klaren Faden weg.
  • Sorge für gute Laune und bereite Freude, die zum Weitermachen animiert.
  • Hast du die Möglichkeit, einen spielerischen Umgang mit etwas zu erzeugen? Oder Musik und lächelnde Menschen abzubilden? Dann tu es. Du bietest ein Gesamterlebnis, das nicht vergessen wird.

 

Fazit

Setzt du diese Punkte überlegt um, ist es ein Leichtes, Menschen durch deine Inhalte oder Angebote zu führen. Mühelosigkeit stellt sich ein und belastet viel weniger das System 2 (den manuellen Piloten). Wie wir bereits gelernt haben, liebt unser Oberstübchen diese Situationen. Deine Inhalte haben auch gleich den Vorteil viel vertrauter und ehrlicher wahrgenommen zu werden. Sie holen Menschen kurz und knapp einfach richtig ab, wo sie gerade stehen und führen sie zum gewünschten Ziel.

Ist dir selbst schon mal aufgefallen, wie ähnlich der Aufbau der meisten Shops und Webseiten eigentlich ist?

Hast du einen klaren Blick auf deine Facebook-Beiträge und setzt genannte Punkte aus Germans Neuromarketing-Tipps für dich bereits um? Welcher Tipp war für dich ganz neu? Hast du noch weitere Fragen an German? Schreibe mir gern einen Kommentar.

Gefühlvolle Konfetti-Grüße,
deine Maja

Übersicht zur Beitragsreihe “Neuromarketing-Tipps auf Facebook”

  1. Neuromarketing-Tipps auf Facebook
  2. Neuromarketing-Tipps und Tricks aus der Hirnforschung
  3. Social Proof – Wie du die Meinung anderer wirklich für dich nutzt (folgt)
  4. Reziprozität – Die Macht eines einzigen Geschenkes (folgt)

Germans Buchempfehlungen* zum Neuromarketing

* Es sind Affiliate-Links. Solltest du das Buch kaufen, erhalte ich eine kleine Provision. Der Preis für dich bleibt gleich, versprochen.

Bildquellen:
Titelbild: © freepik.com | kjpargeter
Beitragsbild: © freepik.com | iuriimotov
Porträt: © privat

Über meinen Gastautor:

German Gering . Neuromarketing-Experte

© German Gering © Foto: privat

German Gering ist Inhaber von Gering Consulting und leidenschaftlicher Marketer für psychologisch wirksame Marketingstrategien und Methoden. Nach seinem Selbststudium zum Allgemeinthema Marketing beschäftigt er sich seit 2 Jahren damit, das Beste aus zwei Disziplinen zusammenzubringen: Neuromarketing und Verkaufspsychologie.

German über sich selbst: „Ich liebe es, meine Arbeit von meinem Büro aus erledigen zu können, denn dort sind auch meine Katzen immer bei mir. Sie bieten auch an den intensivsten Tagen immer Momente der Ruhe und dafür bin ich ihnen sehr dankbar. Die Dinge, die ich tue, mache ich immer mit einer sehr großen Leidenschaft, weshalb neben meinem 41-Stunden-Job als Soldat noch 50-60 Stunden die Woche in meine Arbeit für Kunden und meine Agentur fließen.
Kleiner Tick von mir: Planung. Meine Tage sind von morgens um 05:00 Uhr bis abends um 20:00 Uhr vollständig verplant mit To-Dos. Spaß am Leben habe ich natürlich trotzdem.“

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